Landesverband Sachsen-Anhalt

Infragestellen

Montag, 29. Dezember 2014 von Webredaktion

Gedenkstein an Kriegsgefangenenlager bei QuedlinburgInfragestellen heißt zweifeln!

Infragestellen fordert den Beweiß!
Nicht bedingungslose Anerkenntnis einer Aussage, eines Zustandes, eines Wertes, Inhaltes, etc.
Infragestellen bedeutet nachdenken über den Gegenstand der Betrachtung, über die Richtigkeit und Unrichtigkeit einer Aussage, über den Sinn von Werten und ihren Bezug zum gesellschaftlichen Sein! Infragestellen bedeutet die Frage nach Sinn und historischen Bestand zu stellen, Sinn zu hinterfragen, Entwicklung zu erkennen! Infragestellen ist eine Grundvoraussetzung zum Nachdenken über die Welt und „was die Welt, im innersten zusammenhält“*.
Infragestellen bedeutet die Anerkenntnis „…dass die Welt nicht als ein Komplex von fertigen Dingen zu fassen ist, sondern als ein Komplex von Prozessen,…“[1]
Mephistopheles:
„Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, dass es zugrunde geht;
Drum besser wär´s, dass nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz, das Böse nennt,
Mein eigentliches Element.“
Goethe, Faust – Der Tragödie erster Teil
1885 Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig
Seite 46 /Studierzimmer
*ebenda Seite 17/18 / Nacht
Th. Loch

Droht eine Eskalation der Ukraine-Krise?

Montag, 01. Dezember 2014 von Webredaktion

FlyerA4Hinweis: folgenden Hinweis erhielt ich per E-Mail und möchte die Gelegenheit nutzen, hier auf folgende Veranstaltung in Braunschweig zu verweisen:

Krieg in Europa

Droht eine Eskalation der Ukraine-Krise?

Vortrag und Diskussion mit Willy Wimmer

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Dienstag, 16.12.2014, 19.00 Uhr
Audimax der TU Braunschweig, Pockelsstr. 14

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In der Ukraine wird nach wie vor mit schweren Waffen gekämpft. Russland lässt Langstreckenbomber über dem Atlantik kreuzen und Präsident Putin von Kriegsschiffen zum G20-Gipfel nach Australien begleiten. Die NATO führt gemeinsame Manöver mit der ukrainischen Marine im Schwarzen Meer durch und kündigt eine besonders schnelle Eingreiftruppe für Osteuropa an. Die gegenwärtige politische Lage, das Handeln von NATO, EU und Russland lassen befürchten, dass diese Entwicklung in einen noch größeren Konflikt einmünden könnte.

Was sind die Hintergründe dieser Krise?
Und vor allem: Was sind ihre Folgen?
Wer profitiert von ihr?

Willy Wimmer, früherer verteidigungspolitischer Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion und langjähriger Insider in Sachen Sicherheitspolitik, wird am 16.12. im Audimax der TU zu diesen hoch brisanten Fragen sprechen und in der anschließenden Diskussion mit einem Podium und dem Publikum Rede und Antwort stehen.

Podium:
Willy Wimmer – Christoph Krämer (IPPNW) – Prof. Dr. Bettina Wahrig (TU Braunschweig)

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Willy Wimmer, seit 1959 CDU-Mitglied, gehörte bis 2009 über 30 Jahre dem Deutschen Bundestag an. 1988 bis 1992 war er Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium. Er spielte eine wichtige Rolle bei den Verhandlungen um die Vereinigung der beiden deutschen Staaten und war Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der OSZE. Wimmer sprach sich gegen die deutsche Beteiligung am Kosovo-Krieg aus und klagte gegen den Tornado-Einsatz in Afghanistan. Er plädiert für die Rückkehr zum Völkerrecht und bewährten diplomatischen Verständigungsmitteln. In seinem zusammen mit Wolfgang Effenberger verfassten Buch »Wiederkehr der Hasardeure: Schattenstrategen, Kriegstreiber, stille Profiteure 1914/2014« warnt er vor der Gefahr eines dritten Weltkrieges.

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Eine Kooperationsveranstaltung von

IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.)
Friedensbündnis Braunschweig
Technische Universität Braunschweig
Friedenszentrum Braunschweig e.V.
Evangelische Akademie Abt Jerusalem – Theologisches Zentrum Braunschweig
Lars Dedekind, Jugendpfarrer

 



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