Folgendes E-Mail wurde versandt und das Thema ist interessant, weil aktuell. Es geht um politische Auseinandersetzung, wie diese heute oft geführt werden, wobei von staatstragender Seite zumindest versucht wird, jede effiziente Kritik am gegenwärtigen gesellschaftlichen System und seine Auswüchse zu unterdrücken.
Die Methoden welche eingesetzt werden sind vielfältig, sie reichen von Behinderung, Verunglimpfung des ausgemachten Gegners, über Verbote, bis hin zu juristischer Verfolgung.
Im Aktuellen Fall geht es um eine Veranstaltung mit dem Schweizer Historiker Dr. Daniele Ganser, welcher in unserem Land durchaus populär, was in erster Linie mit der Art und Weise seiner Herangehensweise an aktuelle, gesellschaftliche Probleme zu tun hat. Der wissenschaftliche Anspruch, welchen er in seinen Vorträgen populärwissenschaftliche genügt, stellt eine Gefahr für die gegenwärtigen Verhältnisse in unserem Land da, da mittels dieser einer allgemein verbreiteten Argumentation auf irrationaler Basis entgegengewirkt wird. Er ist einer der Wissenschaftler, welche sich den Kräften des Kapitals gegenüber nicht prostituiert haben.
Im Folgenden das E-Mail, mit den entsprechenden Links:
Liebe Freundinnen und Freunde, (more…)
Erstveröffentlichung am 27.06.2022 auf RT DE
Einer der größten Fehler der US/NATO-Politiker und ihrer beratenden „Experten“ ist, dass sie die russische Wirtschaft, ihre Tiefe und ihre außerordentliche Widerstandskraft total unterschätzt haben und sich auch jetzt noch nicht von ihren dümmlichen Vorurteilen lösen, dass Russland „eine Tankstelle mit Atomraketen“ ist. Da erzählen Kommentatoren, dass die russische Wirtschaft nicht größer ist als die von Texas oder Belgien, da gibt es Fragen, ob Russland außer Gas und Öl noch was anderes produziert, das exportiert werden kann.
Diese Leute fragen jedoch nie, wie groß das russische Weltraumprogramm ist, wie viele Atom-U-Boote das Land herstellt, wie viele neue U-Bahn-Stationen, Flughäfen oder Brücken in Russland jährlich gebaut und eröffnet werden, wie viele Arten von Flugzeugen und Lastwagen in Russland herstellt werden ober wie viel Nahrung anbaut und exportiert wird. Stattdessen werden dümmliche Vergleichen mit Indikatoren gemacht, die die Stärke der realen Wirtschaft Russlands nicht messen, sondern verzerren, die vor allem heiße Luft zählen, die sich in den über jegliche Vorstellungskraft hinaus aufgeblähten westlichen Finanz- und Bankensystem als fiktiver Reichtum angesammelt hat.
Würden sie die reale Produktion der russischen Wirtschaft als Vergleichsbasis heranziehen, anstatt ständig mit dem lächerlichen Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf Dollar-Rubel-Basis zu hantieren, dann hätten interessierte Politiker auch längst erkannt, dass Russlands Wirtschaft fast autark ist. Aber so viel Intellekt kann man von US/NATO-Kriegstreibern nicht erwarten, zumal das ihren Glauben an die eigene Propaganda zerstören würde. Und so sind sie weiterhin zuversichtlich, dass die angeblich schwache Wirtschaft der russischen „Tankstelle mit Atomwaffen“ unter den Westsanktionen bald zusammenbrechen wird. Und wenn jetzt noch nicht, dann müssen noch ein paar weitere verrückte Sanktionen draufgelegt werden, die – wie jetzt ersichtlich – vor allem die Wirtschaften der EU zerstören und Russland stärken.
Die renommierte Denkfabrik der US-Luftwaffe „RAND“ hat auf der Basis dieses Irrglaubens sogar eine ganze Strategie zur Ruinierung Russlands herausgearbeitet. In einem umfangreichen Bericht von 2019 hält RAND fest, dass „Russlands größte Verwundbarkeit“ in seiner angeblich eindimensionalen Wirtschaft liegt, die vergleichsweise klein, total von Energieexporten in den Westen abhängig und deshalb durch Sanktionen leicht zu zerstören ist.
Ein Beitrag in der MZ, um Bereicherung auf Kosten der Bürger der DDR ist es gegangen, nicht offensichtlich, offensichtlich wurde das Problem anders angegangen, die Leiden eines Forstwirtes wurden geschildert. Nur wie ist der Forstwirt zu seinem Eigentum im Harz gekommen? Er hat es erworben, nach 1990 und sich damit einen Lebenstraum erfüllt, für viele Ostdeutsche wurden die Ereignisse nach 1990 zum Albtraum, manch einer konnte auch profitieren und von diesen Ereignissen partizipieren, auch wenn dafür gelegentlich in den Anus so manchen Wessies gekrochen werden musste. Das Anusraupenprinzip förderte manche Kariere, allerdings leben Anusraupen in der Regel im Dunkel, so dass sie selbst von Lichtblicken verschont bleiben.
Der Forstwirt im Beitrag war kein Ostdeutscher, er konnte günstig Wald erwerben und sich so auf Kosten der DDR-Bürger bereichern. Nun hatten zwei heiße Sommer und ein Käfer seinem alten Wald kräftig zugesetzt, so das er mit den Folgen zu kämpfen hat. Sicher gehört er nicht zu den großen Profiteuren des ausschlachten von DDR-Volksvermögen, er ist nur ein kleiner Schmarotzer, aber sein Beispiel ist durchaus bezeichnend.
Drei Texte habe ich geschrieben, sozusagen eine Trilogie, welche unter der Überschrift eines der Beiträge zusammengefasst werden kann.
Der jammernde Wessie, übrigens eine Eigenschaft, welche etliche Ostdeutsche von Westdeutschen sehr schnell gelernt haben.
1.) … die Sorgen und Nöte eines Forstwirtes …
„Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ –Tacitus (römischer Historiker)
Angst ist eine Triebkraft, sie wird genutzt um Menschen besser lenken zu können, Angst lähmt, besonders wenn ihr nicht entgegengewirkt, sonder sie noch verstärkt wird. Dieses ist gegenwärtig der Fall und ich konnte in den letzten dreißig Jahren erfahren, wie es um die Angst in diesem Land bestellt ist. In der Bundesrepublik wurde ich mit einem für mich völlig neuen Umgang mit Angst und Ängsten konfrontiert. Ängste wurden und werden sogar potenziert und verbreitet. Relationen völlig verschoben, gar auf dem Kopf gestellt und immer wieder werden neue Säue durchs mediale Dorf getrieben. So wurde der gesunde Menschenverstand vielen Menschen abgewöhnt, die Menschen wurden erzogen Folge zu leisten und es wurde der Glaube in eine selig machende Politik installiert und verfestigt. Politik wurde als etwas über den gesellschaftlichen Verhältnisse stehendes, nicht diesen entspringend und entsprechend, propagiert. So die eigentlichen Machtverhältnisse negierend, wurde die Illusion genährt, dass die gewählten Volksvertreter schon nichts unternehmen werden, was gegen die Interessen ihrer Wähler sei. Und wenn doch, ja dann können bei den nächsten Wahlen ja die Wähler andere Entscheidungen treffen und die einst Gewählten damit strafen, dass sie nicht wieder gewählt werden. Die einzige Strafe welche ein Politiker übrigens zu fürchten hat, egal was er in seinem politischen Amt verbockt.
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“ hatte Immanuel Kant einst im Zeitalter der Aufklärung verkündet, heute scheint es nur opportun sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, um nachzudenken was zum Beispiel Politiker vorausgedacht haben und durch die Hofberichterstattung verbreitet wird, allerdings ohne darüber nachzudenken. Kant stellte einst auch fest, dass Freiheit nicht in der Möglichkeit (Wahl) besteht, sondern in der Tat, das ist leider längst Geschichte, heute wird die Freiheit der Wahl gepredigt und hofiert, entweder oder, dafür oder dagegen, gut oder schlecht, ein dazwischen gibt es nicht, sowohl als auch, in manchen Zusammenhängen sogar prägend, wird negiert, entweder Mensch ist Freund und folgt den Vorgaben der politischen Hirten, gelegentlich durch Hofastrologen, oder Wissenschaftler am Hofe untermauert, oder er ist Feind, allein schon wenn er nicht alles schluckt, Fragen stellt, Sinn hinterfragt und ganz gefährlich wird es, wenn die Frage nach dem Nutzen gestellt wird.
So wurde verkündet die Viruspein, Gefahren wurden orakelt und Maßnahmen ergriffen, eine konstruktive wissenschaftliche Diskussion hat es nicht gegeben. Das Volk ist nun gespalten, die einen zittern vor Angst vor dem Virus, welches sie ereilen könnte, die anderen zittern vor Angst, vor den Maßnahmen, welche ergriffen und deren Folgen, wobei deren Einhaltung mittels Androhung von Strafen erzwungen und es gibt noch sehr viele Menschen dazwischen, welche nicht so recht zittern können, sich mit ihren Ängsten auseinandersetzen und nach Erkenntnissen suchen. (more…)
„Marx, Karl Heinrich (05.05.1818 Trier – 14.03.1883 London) genialer Wissenschaftler und Revolutionär der Arbeiterklasse, Begründete den Sozialismus als Wissenschaft. Gemeinsam mit Engels schuf er die nach ihm benannte marxistische Philosophie, den dialektischen und historischen Materialismus, begründete er die politische Ökonomie der Arbeiterklasse und den wissenschaftlichen Kommunismus. Seine Philosophie vollbrachte im philosophischen und sozialtheoretischen Denken der Menschheit eine Revolution. …“*
Und da sich in diesem Jahr der Geburtstag von Marx zum 200ten mal jährt, sollte es nicht nur Anlass sein, seiner zu gedenken, sondern auch sein Werk zu würdigen, in dem sich mit diesen auseinandergesetzt wird. Der aktuelle Freidenker greift das Thema auf und am 28. April 2018 veranstaltet der Deutsche Freidenker-Verband eine öffentliche wissenschaftliche Konferenz zu Marx in Hannover. Individualität und Gesellschaft – Menschenbild und Persönlichkeitstheorie im Marxismus, ist die Veranstaltung überschrieben.
Das Programm ist der nebenstehenden Fotokopie zu entnehmen.
*Philosophen Lexikon, Dietz Verlag Berlin 1987, 4. Auflage, Seite 628 – 643
(05.05.1818 Trier – 14.03.1883 London) genialer Wissenschaftler und Revolutionär der Arbeiterklasse, Begründete den Sozialismus als Wissenschaft. Gemeinsam mit Engels schuf er die nach ihm benannte marxistische Philosophie, den dialektischen und historischen Materialismus, begründete er die politische Ökonomie der Arbeiterklasse und den wissenschaftlichen Kommunismus. Seine Philosophie vollbrachte im philosophischen und sozialtheoretischen Denken der Menschheit eine Revolution. Marx wurde zum Lehrer und Führer der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung und erzog eine ganze Generation proletarischer Revolutionäre.
Marx stammt aus der Familie eines Rechtsanwalts, in der humanistisches und aufklärerisches Gedankengut sorgsam gepflegt wurde. Sein Vater Heinrich Marx – ein hochgebildeter Mann – war ein Verehrer der Philosophie Kants. Bereits in seiner Jugend kam Marx mit den Ideen der antiken griechischen Literatur und Kunst, der europäischen Aufklärung und der literarischen Klassik in enge Berührung. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Trier wurde er zum Studium der Rechte bestimmt. Er besuchte die Universität Bonn (1835) und ging ein Jahr später nach Berlin. Immatrikuliert an der Juristischen Fakultät, interessierten ihn aber vornehmlich Philosophie und Geschichte. Er hörte Vorlesungen bei Bruno Bauer, Gans, Ritter, Savigny, Schlegel, Steffens u. a., seine besondere Aufmerksamkeit galt jedoch der Philosophie Hegels und der Hegelschen Schule. Im Jahre 1841 schloss er seine Studien mit der Dissertation „Differenz der demokritischen und epikurischen Naturphilosophie“ ab, die er an Philosophischen Fakultät der Universität Jena einreichte. Am 14. April 1841 erfolgte die Ausfertigung seines Doktordiploms; er promovierte „in absentia“.
Marx galt bereits damals als einer der führenden Köpfe der Junghegelianer, wie Feuerbacu u. a. wurde auch ihm durch die preußische Regierung die akademische Laufbahn verwert. 1842 trat er in die Redaktion der „Rheinischen Zeitung“ ein. In jener Zeit begann sein Übergang von den Positionen der revolutionären Demokraten zu denen des Kommunismus und des philosophischen Materialismus. Nachdem die „Rheinische Zeitung“ durch einen Erlass der preußischen Regierung verboten worden war, siedelte er mit seiner Frau – er hatte am 19. Juni 1843 seine Jugendgefährten Jenny von Westphalen geheiratet – nach Paris über. Hier gab er gemeinsam mit Ruge die „Deutsch-Französischen Jahrbücher“ heraus. In seinen beiden Beiträgen zu diesem Journal – „Zur Judenfrage“ und „Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphislosophie“ – vollzog er den endgültigen Übergang vom revolutionären Demokratismus zum wissenschaftlichen Kommunismus. Marx war in Paris mit Heinrich Heine und Georg Herwegh bekannt, er vertiefte sich in Studien der Französischen Revolution von 1789 und liest Schriften politischer Ökonomen des englischen Bürgertums.
M | D | M | D | F | S | S |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | |||||
3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 |
24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 |