In chronologischer Reihenfolge einige Termine des DFV, Landesverband Sachsen/Anhalt. Der wichtigste Termin ist unser jährliches Treffen in Quedlinburg vom 12. bis zum 14.August 2022.
28.-31.7.2022
Das Festival findet in Brandenburg statt, aber wir haben als Sachsen-Anhalt-Freidenker dort einen Stand angemeldet, an dem wir Hefte des FREIDENKER verteilen werden. Damit verbunden sind zwei Freikarten für Zeltplatznutzung, Teilnahme und alles weitere. Diese möchte ich denjenigen unserer Genossen überlassen, die als erste in Friesack eintreffen. Meldet Euch daher bei Interesse unter 0160/6517413 oder per E-Mail an die Adresse Witold.Fischer@gmx.de oder die Adresse Witold.Fischer@freidenker.org
Einzelheiten zum Festival: klick & klick
29.7.2022, ab 17.00 Uhr
Thema: Krieg und Frieden
Ablauf:
Erkenntnis was immer sie auch ist, oder wie sie daherkommt, ist in der Regel konkret historisch und hat eine weltanschauliche Basis. Heute basieren sehr viele Erkenntnisse auf einer weltanschaulich idealistischen Basis, entsprechend der Grundfrage einer jeden Philosophie, darauf wurden die Menschen seit Jahrzehnten auch im Osten des Landes konditioniert. Allerdings als der Osten des Landes noch DDR gewesen, war es anders, die allgemeine weltanschauliche Basis war materialistisch, es wurde viel Wert auf den dialektischen und historischen Materialismus und dessen Anwendung gelegt, allerdings zum Teil auch der Grundstein für den heutigen Idealismus. Wie so etwas funktioniert, ist ein Thema für sich, denn auch eine wissenschaftliche Theorie kann in den Status einer Religion erhoben werden, wenn der Erkenntnisgewinn mittels dogmatisch angewendeter Lehrsätze gefördert. Das Dogma ist ein Problem, auch ein Zeichen dafür, dass das, was dogmatisiert wurde, eigentlich nicht verstanden. Aus diesem Grund war manche Aussage nicht falsch, nur nicht konkret historisch korrekt angewendet im Prozess der Erkenntnis, sondern zur absoluten Wahrheit erhoben und Erkenntnisse manifestiert, ohne sie zu erringen, negierte sie sich oft selbst.
Auch wenn dieses nicht wissenschaftlich, sondern in der täglichen Anwendung geschehen, z. B. aus Unwissenheit, es kann nicht sein, was nicht sein darf, nur wenn doch ist, was nicht sein sollte, wurde oft nicht ergründet die Ursachen, sondern es wurde verkündet, dass nicht sein kann, was nicht sein darf, und damit der Anfang vom Ende begründet, in der Hoffnung, dass sich etwas Besseres findet. Dazu nicht nach vorn geschaut, vergangener Erkenntnisse sich bedienend, sondern zurückgeschaut und versucht auf verrotteten Fundamenten aufzubauen, die massiven, neuen Fundamente zerstörend, weil sie nicht über die Partina der alten verfügten. Doch sie sind noch da, die neuen Fundamente, es kann sich ihrer bedient werden, den Erkenntnisprozess förderlich, progressive Veränderungen generierend. (more…)
Ach ja, der neue Freidenker ist da, das Thema hochaktuell, es geht um Zensur und ihre Entwicklung über die Jahrhunderte hinweg, ihre Bedeutung und ihre gegenwärtig praktische Anwendung und deren Folgen. Näheres ist auf der Zentralen Seite unseres Verbandes zu erfahren und wer den Freidenker noch nicht kennt und ihn einmal Probelesen möchte, kann sich gern an den Landesvorstand ( dfv-sachsen-anhalt@freidenker.org ) wenden, wir stellen einige Exemplare kostenfrei zur Verfügung. (more…)
Auf der zentralen Seite des Deutschen Freidenker-Verbandes finden sich eine Reihe sehr interessanter Beiträge, auf welche im aktuellem Freidenkerbrief verwiesen wird. Dabei handelt es sich um Veröffentlichungen des letzten Monats. Neben vielen anderen interessanten Beiträgen möchte ich besonders auf den Beitrag „Tendenz der Faschisierung – vorbereitende Etappe – Faschismus an der Macht?“ von Klaus Linder verweisen.
Thomas Loch
Übersicht über die seit 7. Juni 2022 erschienenen Beiträge auf der
Webseite des Deutschen Freidenker-Verbands
Wer sofort über jeden neuen Beitrag unterrichtet zu sein möchte, trage bitte seine
E-Mail-Adresse auf der Startseite im Dialogfeld „Webseite abonnieren“ ein.
Weitere Möglichkeiten, mit den Freidenkern in Verbindung zu treten, sind:
60 Tonnen Hilfsgüter in Donezk eingetroffen, finanziert auch durch deutsche Spenden
Ein Gespräch von Ulrich Heyden mit Liane Kilinc
Erstveröffentlichung am 22.06.2022 auf nachdenkseiten.de
Bereitgestellt durch Nachdenkseiten.de – MP3-Datei herunterladen
Liane Kilinc aus Wandlitz organisiert seit acht Jahren humanitäre Hilfe für die Menschen in der international nicht anerkannten „Volksrepublik“ Donezk. In diesen Tagen ist die Aktivistin in Moskau, wo sie den 40. Hilfstransport – drei Lastwagen mit jeweils 20 Tonnen Hilfsgütern – von Moskau nach Donezk mit organisiert hat. Der Transport traf am Sonntag in Donezk ein. Er wurde mitfinanziert von dem deutschen Verein „Friedensbrücke – Kriegsopferhilfe“, den Kilinc vor acht Jahren zusammen mit Gleichgesinnten im brandenburgischen Wandlitz gründete. Ulrich Heyden traf sich in Moskau mit Liane Kilinc.
Was für ein Gefühl haben Sie nach den ersten vier Tagen in Moskau? Wie wurden Sie als Deutsche hier aufgenommen? Wurden Sie manchmal kritisch angeguckt? Haben Sie das Gefühl, dass es in Russland schon so etwas wie Deutschen-Feindlichkeit gibt?
Rein vom Gefühl her, nein. Ich bin bei Freunden (lächelt). Und ich habe mich lange nicht so frei gefühlt in meiner humanitären und politischen Arbeit, ohne mich umgucken zu müssen, was ist erlaubt und was nicht.
Macht uns Russland nicht zum Feind!