Deutscher Freidenker-Verband e.V., Landesverband Sachsen-Anhalt

Es sind Gedanken zum Krieg, …, ein Meinungsbericht: …

Einen Kommentar hatte ich geschrieben, im ach so sozialen Netz sollte er zu einem Beitrag veröffentlicht werden, allerdings als er fertig war, war der gegenständliche Beitrag verschwunden. Es sind Gedanken zum Krieg, das Verhältnis USA und China waren ausschlaggebend für den Kommentar und so ist ein Meinungsbericht daraus geworden:

Es wird ein Krieg gegen China schon seit längerem vorbereitet, die USA brauchen einen neuen Krieg, ohne Krieg können sie nicht sein, Krieg ist Wirtschaft, für die USA ist Wirtschaft auch Krieg. In diesem Zusammenhang hat der Krieg in der Ukraine nicht den Erfolg gebracht, den die USA sich versprochen haben, ganz im Gegenteil, er hat die Schwächen des Wertewestens und die Beschränktheit seiner regelbasierten Ordnung offenbart. Nun diente der Krieg in der Ukraine den USA dazu, sollte er zumindest, die Russen zu beschäftigen und zu schwächen, zudem die NATO zu stärken und EU-Europa als ernstzunehmenden Konkurrenten zu beseitigen. Zwar sind die Russen beschäftigt, aber nicht so, wie die USA gern hätten, anders sieht es mit EU-Europa aus, dort ist es gelungen den wirtschaftlichen Niedergang zu beschleunigen und den Konzentrations- und Zentralisationsprozess des Kapitals innerhalb der werte-basierten, US-dominierten westlichen Ordnung aus EU-Europa in die USA zu verlegen, diesen dort zu konzentrieren.

Russland sollte vor allem geschwächt werden, ökonomisch am besten wieder zurück in die 1990iger Jahre und militärisch, so das es nicht mehr in der Lage ist, China den Rücken zu stärken. Es kann möglich sein, dass in der US-amerikanischen Politik damit gerechnet wurde, dass die militärischen Ressourcen Chinas durch diesen Krieg ebenfalls geschwächt würden. Dem ist allerdings nicht so und es ist Zeit im Verzug für die US-amerikanische Politik, die Ressourcen schwinden, der Krieg in der Ukraine verschlingt sie mehr und mehr. Obwohl anfänglich die NATO-Staaten gut darin waren, ihre zum Teil veraltete Technik in der Ukraine verbrennen zu lassen, hat dieses doch seine Grenzen, insbesondere scheint die russische Strategie auch zu beinhalten, nicht nur die Ukraine zu demilitarisieren, sondern über diese die NATO zumindest zu schwächen. Die Rüstungsindustrie freut es, weckt es doch den Bedarf nach neuer Ausrüstung, welche zu produzieren und durch erhöhte Rüstungsausgaben zu finanzieren ist. Allerdings wurde relativ schnell festgestellt, dass es schwer ist, alles im ausreichenden Maß zu liefern, was die Ukraine zum Kriegsführen braucht. So wurden die eigenen Bestände genutzt, um den Bedarf der Ukraine zu decken und dadurch reduziert, das fängt nicht bei der Artilleriemunition an und hört bei Panzern nicht auf.

Zudem wurde im Nahen Osten ein zweiter Kriegsschauplatz eröffnet, welcher ebenfalls entsprechende Ressourcen benötigt und ohne diese nicht zu realisieren ist. So gibt es mehrere Kriegsschauplätze zu bedienen und so sind die USA mit Blick auf China bestrebt, sich zumindest aus einem Kriegsschauplatz zurückzuziehen und den Vasallen in der EU das Feld zu überlassen. Die Bundesrepublik hat schon mal die Unterstützung für die Ukraine fürs nächste Jahr verdoppelt.

Und China? China wird die Ruhe vor dem Sturm schätzen, die Zeit nutzen und aus den gegenwärtigen Kriegen, speziell dem Krieg in der Ukraine, lernen. Noch ist die USA mächtig, aber auch im Falle Chinas bedarf es Stellvertreter, ob die USA eine direkte Konfrontation mit China suchen, ist fraglich, ob sie diese im Kriegsfall vermeiden kann, ebenso. Es bleibt also spannend in der Welt aktueller Politik und vor allem wäre interessant zu erfahren, wie weit die USA in ihrem Treiben gehen werden, wenn sie überhaupt noch in der Lage sind, dieses selbst zu bestimmen. Die Initiative in der Ukraine wurde ihnen abgenommen, um die Initiative im Nahen Osten ist es ähnlich bestellt, und so möchten die USA im Fernen Osten die Initiative sicher nicht verlieren, bevor sie überhaupt begonnen hat, die Konfrontation mit China auf eine neue Stufe zu heben, also zu eskalieren.

Der Krieg, die Fortsetzung der Politik mit anderen Mittel, nur welche Politik gilt es fortzusetzen und wem, wessen Interesse hat diese Politik zu dienen? Nicht unwichtig diese Frage zu stellen, vor allem weil sie von medial verbreiteten Sentimentalität zur Ablenkung der Völker des Westens wegführt, hin zur Erkenntnis der eigentlichen Kriegsursachen.

Krieg ist die Fortsetzung der Politik von Klassen, Völkern, Nationen, Staaten oder Koalitionen mittels organisierter bewaffneter Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele und ökonomischer Interessen.

Übernommen: klick.

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