„Frieden, Freiheit, keine Diktatur“, … Demo in HBS
„Frieden, Freiheit, keine Diktatur“, wurde gerufen, auf einer Demo, gegen die mit Virus begründeten Maßnahmen und deren Folgen, gestern (20.12.2021) in Halberstadt. Viele waren gekommen, ich kann nicht genau sagen wie viele es waren, welche über eine Stunde durch die Stadt spazierten. Die MZ schreibt heute von 1000 bis 1800 Teilnehmer, es werden wohl mindestens doppelt so viel gewesen sein, einen Block habe ich durchgezählt, kam so auf 100 und das war nur ein geringer Teil, von der Mitte des Zuges aus betrachtet, nach vorn und hinten geblickt, so weit wie es zu überschauen war, könnten es 3000 bis 4000 gewesen sein. Die Polizei filmte von verschiedenen Standpunkten und kann bestimmt eine ziemlich genaue Zahl verkünden, welche allerdings der allgemeinen Propaganda nicht dienlich. Und um Propaganda geht es auch im MZ-Bericht, nämlich es geht nicht um den Protest, sondern um den „Protest gegen den Corona-Protest“, welcher von der Polizei gut behütet, mit Absperrgitter gesichert, die Demonstrierenden nicht, oder maximal nur marginal interessierte. Es waren ein paar Hänseln, welche mit Affenschal bekleidet einige Transparente hielten.
Diese Protestanten gegen den Protest, hatten dem Beitrag in der MZ entsprechend „zu „Outdoorspielen gegen die Vereinnahmung der Pandemie von Rechtsextremen, Neonazis und Querdenkern“ eingeladen.“ Viele sind der Einladung nicht gefolgt, es waren wenig und wären ohne Polizei und Absperrgitter wohl kaum aufgefallen. Dieses kleine Häuflein, (als was sollten sie bezeichnet werden, Antifa, nun ja, sie stellen den ursprünglichen Gedanken des Antifaschismus auf den Kopf, sie verteidigen Maßnahmen eines Systems, welches Mutter und Vater des Faschismus zugleich, sie verteidigen Maßnahmen, welche den Ausschluss großer Teile der Bevölkerung vom sozialen Leben und deren Diskriminierung zur Folge, bis hin zum Berufsverbot, und den größten Teil der Bevölkerung zu Versuchskaninchen für ein gigantisches medizinisches Experiment macht, Sie verteidigen den mittels Pandemie und Pandemie ist ein Mittel der Politik, vollzogenen und weiter angestrebten Abbau sozialer und politischer Rechte, sie verteidigen den Ausbau der Repressionen nach innen und der Aggression nach Außen, sie bekämpfen den gesunden Menschenverstand und somit kommt eigentlich nur eine Bezeichnung in Frage, „nützliche Idi….“, welche gegen objektive Interessen der Menschen gerichtet, selbst gegen ihre Eigenen, agieren und die Durchsetzung von Monopolinteressen unterstützen.) befürworte die Radikalisierung von Maßnahmen gegen den sich beständig verstärkenden Protest, dem vom Staat verhängten Maßnahmen entsprechend. Das zu diesem Zweck „das Bündnis befürchte, „dass ein weiteres Abwarten zu einer fortwährenden Radikalisierung des Protests führt“, sagt Robin Luge für das Bündnis. Deshalb sollten sich „politische Entscheidungsträger gegen eine Instrumentalisierung der Corona-Krise durch rechtsextreme und Verschwörungsideologen“ positioniert.“
Einmal davon abgesehen, dass aus Verschwörungstheoretiker nun Verschwörungsideologen geworden sind, sind mir solche gestern nicht aufgefallen, weder waren Faschisten für mich sichtbar präsent, noch konnte ich Vertreter von Verschwörungsideologien erkennen. Was nicht bedeutet, dass es solche nicht gegeben hat, nur wenn sie präsent waren, sind sie in der großen Masse schlicht und einfach untergegangen, oder standen auf der anderen Seite der Absperrung.
Die Menschen, welche an der Demonstration teilgenommen, mögen für das gegenwärtig bestehende gesellschaftliche System sicher eine Gefahr darstellen, aber nicht, weil sie Anhänger von irgendwem und irgendwas sind, sondern weil sie sich erlauben selbst zu denken, zu hinterfragen und in Frage zu stellen. Solche Menschen können in einem repressiven und aggressiv agierenden Staatswesen im Niedergang, wie das Gegenwärtige, nur als gefährlich eingestuft werden, sie folgen nicht blindlings, sie gehorchen nicht ohne darüber nachzudenken, sie hinterfragen, was sie nicht verstehen und stellen in Frage, wenn es gegen allgemeine Interessen geht. Nicht dass sie sich nicht impfen lassen wollen, somit verkündeter Weise eine Gefahr für sich und andere darstellen, lässt diese Menschen fürs System gefährlich erscheinen, sondern und wie schon geschrieben, dass sie die Maßnahmen der Regierung in Frage stellen, dass sie selbst nachdenken, hinterfragen, beginnen sich zu organisieren, um gemeinsam ihre Interessen zu vertreten, macht sie gefährlich. Sie sind aber nicht die Gefahr, sondern der Ausweg aus der Gefahr!
Und Querdenker, nun ja, was ist das schon, früher in der DDR gab es auch Querdenker und querdenken war nichts Negatives, sondern etwas durchaus Gewolltes, es bedeutet über den Tellerrand hinauszuschauen und -zudenken, angrenzende Gebiete zu berücksichtigen, eine breite Allgemeinbildung zu kultivieren und zu praktizieren. Solche Menschen sind nicht so einfach zu beherrschen, wie Menschen, welche glauben und folgen, dem was ihnen vorgegeben, sich von ihren Ängsten leiten lassen, da sie in der Lage Zusammenhänge zu erkennen und entsprechend zu Handeln. Sie sind schwer zu beherrschen, weil sie eine Freiheit beherrschen, welche heute alles andere, von den Herrschenden nur nicht erwünscht.
Ja die Propaganda und die Realität, … nicht nur im medialen Sein klaffen oftmals sehr weit auseinander.
Und Postskriptum, über die Losung sei nachzudenken, Frieden, Freiheit sind wichtig, keine Diktatur wäre zu definieren und durch ein für was zu ersetzen, Volkssouveränität wäre so ein Gedanke. Denn wenn die offene Diktatur in Erscheinung tritt, liegt es oft daran, dass der Schleier der eigentlichen, beständigen Diktatur fällt. Dieser Schleier könnte auch Fassadendemokratie genannt werden, welche immer schlechter den Menschen als gesellschaftlicher Fortschritt verkauft werden kann.
Th. Loch