Wahlkampf, Wahlkampf, Wahlkampf … immer weiter …

Wahlkampf, Wahlkampf, Wahlkampf, die neue Bundesregierung ist noch nicht im Amt, die Prognosen für die vermeintlichen Wahlsieger gehen in den Keller und der ausgemachte Antipode gewinnt an Zuspruch. So zumindest die aktuellen Prognosen und es wird gefährlich, ehrlich, wird verkündet, denn es ist die reine Sünde, die da auferstanden, schöpferisch aus dem Sumpf vermeintlicher Alternativen. Und so werden werbewirksame Geschütze in Stellung gebracht und der Antipode zum Retter gemacht, indem er auf die allgemeine Stufe herrschaftlicher Politik in unserem Land gehoben wird. Und so verkündet der Verfassungsschutz, die AfD ist rechtsextrem, zumindest in ihren Bestrebungen.

Dieser integrative Akt politischen Seins war lange überfällig und so wurde diese Partei in den Reigen der rechtsextremen Parteien aufgenommen, der Ritterschlag wird vom Geheimdienst ausgeführt und ist nicht geheim. Nun möchte diese Partei es wagen, gegen diese Erhebung zu klagen, denn sie möchte sich nicht auf eine Stufe stellen, mit denen, die rechtsextrem und den großen Krieg als unausweichlich ansehen, den kriegerischen Trabanten (Mond) anbellen.

So ist eine jede Partei, welche imperialistische Kriege befördert, welche Kriege unterstützt, bestrebt diese auszuweiten, welche im Streben den Kriegstreibern nützt, von jeher rechtsextrem. So klagt nun die AfD, damit niemand sie im Reigen der ausgemachten Rechtsextremen (CDU, CSU, Grüne, SPD, FDP und gelegentlich hinken selbst die Linken diesem Tross hinterher) sehe, damit ihre Aura alternativ nicht untergehe.

Es ist durchaus interessant, in einem Land, wenn mittels Geheimdienste Politik gemacht wird. Nur was soll es, Geheimdienste sind eben ein Mittel der Politik, ein Werkzeug in den Händen der Herrschenden.

So soll das Credo lauten, in einer Nation im Untergang, marschiert man geschlossen an den Kraterrand, ist man doch der Hoffnung voll, der nächste Krieg wird richtig toll. Da müssen die Reihen fest geschlossen werden, die Einheit offen zelebriert, damit das Volk die Notwendigkeit für seinen Untergang kapiert.

Aber Ernst beiseite, es wäre durchaus Sinnvoll die gegenwärtigen gesellschaftlichen Verhältnisse zu analysieren, dazu gehören auch die Parteien, welche wir im Bundestag sitzen sehen, wo kommen sie her, wo wollen sie hin, wo gehen sie hin, wessen Interessen haben sie zu dienen und wem nutzen sie? In diesem Zusammenhang die Rolle bundesdeutscher Geheimdienste zu beleuchten macht Sinn, da manches politisch Konstrukt mittels ihrer Hilfe entstanden, ausgebaut und gefördert.

Und nun klagt die AfD, damit man sie weiter als Alternative sehe. Wenn es um den von CDU, CSU, SPD, Grüne beschworenen großen Krieg gegen Russland geht, ist sie sicher eine Alternative, da sie zumindest diesbezüglich andere Wege geht. Zum gesellschaftlichen System bietet sie allerdings keine Alternative, das hat sie mit der Bewegung Luthers vor über 500 Jahren gemein, sie rüttelt am Glauben, nicht an den Verhältnissen, um Wege zu finden, sie mittels veränderten Glauben zu begründen.

Es verkündet der Verfassungsschutz, die AfD ist rechtsextrem, zumindest in ihren Bestrebungen, CDU, CSU, SPD, Grüne sind über solche Bestrebungen längst hinaus, ihre praktische Politik zeugt davon. Es sind die Taten, welche das eigentliche Wesen verraten …